Worte. Wortgruppen. Sätze. Satzgruppen.
Vor mir liegt eine Zettelwirtschaft voller Worte. Wortgruppen, Sätze, Satzgruppen. Nichts wirklich zusammenhängendes und doch alles auf die gleichen Fragen hinauslaufend. Bin ich der, der ich sein sollte? Bist du die, die du sein solltest? Sind wir die, die wir sein sollten? Und überhaupt, was ist “Wir”, “Du”, “Ich”?
Du sagst nichts. Du kennst jedes dieser Worte. Hast bei vielen die Bewegung von Hand und Feder mit deinen großen beständig wundernden Augen aufmerksam mitverfolgt. Du kennst mich, sagest du. Du verstehst mich - ich spüre es. Und doch weißt du keine Antworten, keine Reaktion entspringt deinem sonst so famosen Gedankenreich, die angemessen wäre. Nichts, was helfen würde, das alles zu sortieren. Ich möchte “Es kann wohl doch nach hinten losgehen, einfach anzufangen zu schreiben” sagen, kann aber nicht. Weil ich weiß, dass das nicht stimmt. Weil ich weiß, dass nicht das Niedergeschriebene das Problem ist. Genauso gut, wie dir dies auch mehr als bewusst ist.