Meandering Soul

This day is done, I'm going home.
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One Day

26
Apr 2011

Seitdem ich mobile Musikwiedergabegeräte besitze, sind quasi ununterbrochen zwei Musiktitel mit dem Titel „One Day“ auf diesen. Wer hätte gedacht, dass ich irgendwann an einem Straßenrand ein Buch mit eben diesem Titel finden würde, welches dann zu allem Überfluss auch noch innerhalb weniger Tage seinen Weg auf die Lieblingsbücherliste macht.

Die Rede ist von David Nicholls’ One Day.

‘Live each day as if it’s your last’, that was the conventional advice, but really, who had the energy for that? What if it rained or you felt a bit glandy? It just wasn’t practical. Better by far to simply try and courageous and bold and to make a difference. Not change the world exactly, but the bit around you. Go out there with your passion and your electric typewriter and work hard at … something. Change lifes through art maybe. Cherish your friends, stay true to your principles, live passionately and fully and well. Experience new things. Love and be loved, if you ever get the chance.


Es ist eines dieser Bücher über das Leben und doch ist es keines dieser Bücher über das Leben, in denen es ausschließlich um Lebensweisheiten geht. Eine dieser Geschichten, die gleichzeitig aus dünnster Luft gegriffen sind und doch so real wie nur irgend möglich wirken.

Wenige Autoren schaffen es, so zu schreiben, dass man ununterbrochen das Gefühl hat, dabei zu sein. Noch weniger schaffen es, dies bei einer Geschichte zu tun, die sich über so viele Jahre hinweg zieht. Es ist ein Buch zum mitfühlen, von der ersten bis zur letzten Zeile. Ein Buch zum anschreien und zum beweinen, zum lachen und zum schmollen. In gewisser Hinsicht könnte man durchaus behaupten: Es ist perfekt.

Dana sagte einmal zu mir, dass man für die Sachen, die einen am meisten beigeistern am schwierigsten Worte findet. Da mir aber so unfassbar viel daran liegt, dass dieses Buch gelesen, verschlungen und geliebt wird, habe ich es trotzdem versucht. Hoffentlich mit Erfolg.

There’s some medicine on the shelf, on it the words ‘may cause drowsiness’ – the most beautiful words in the English language. Once it was ‘do you have a t-shirt I can borrow?’ Now it is ‘may cause drowsiness’.


One Day
David Nicholls
Hodder & Stouton Ltd


(PS: Die Musikstücke sind von Björk und The Verve.)

  • Published on April 26, 2011
  • 392 words